Beste Reisezeit Tsavo Nationalpark
Wann ist die beste Reisezeit für den Tsavo Nationalpark?
Der Tsavo-Nationalpark wurde im Jahre 1949 aus verwaltungstechnischen Gründen in den „Tsavo East“ und „Tsavo West“ geteilt. Eine Eisenbahnlinie sowie eine Straße, die Nairobi und Mombasa verbinden, trennen den Nationalpark in zwei Teile. Bei einer Gesamtfläche von nahezu 22.000 Quadratkilometern, handelt es sich um den größten Nationalpark Kenias. Ebenso beheimatet der Park die „Big Five“ der Tierwelt: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Vor allem zeichnet sich der Tsavo-Nationalpark aber für seine große Elefanten- und Löwenpopulation aus. Die „roten Elefanten vom Tsavo“ verdanken ihre Farbe übrigens der roten Erde im Nationalpark.
Der Tsavo-Ost-Nationalpark ist weitgehend flach und besteht hauptsächlich aus Gras- und Dornbuschsavannen. Der etwas kleinere und landschaftlich abwechslungsreichere Tsavo-West-Nationalpark grenzt im Süden an Tansania. Die Küstenstadt Mombasa liegt nur circa 150 Kilometer vom Parkeingang entfernt. Aus diesem Grund verbinden sehr viele Touristen, einen Badeurlaub an Kenias Küste mit einer Safari im nahen Nationalpark.
Klima & Wetter Tsavo-Nationalpark
Aufgrund der Äquator- und Küstennähe herrscht im Tsavo-Nationalpark tropisches Savannenklima vor. Das ganze Jahr über dominiert warmes Wetter, die Temperaturen bewegen sich zwischen 18°C und 33°C. In Kenia unterschiedet man zwischen Trocken- und Regenzeiten. Der genaue Beginn, beziehungsweise die Dauer der Regenzeiten lässt sich jedoch nicht immer exakt vorhersagen und unterliegt somit gewissen Schwankungen.
Trocken- und Regenzeiten im Tsavo-Nationalpark
Während die „große Regenzeit“ von etwa Mitte März bis Ende Mai andauert, erstreckt sich die „kleine Regenzeit“ von circa Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Relativ trocken ist es im Tsavo-Nationalpark in den Monaten Januar und Februar. Gleichzeitig handelt es sich dabei um die heißeste Periode. Bis in den März hinein übersteigen die Tageshöchstwerte deutlich die 30-Grad-Marke. Die Sonne zeigt sich bis zu neun Stunden am Tag und mit Regenschauern ist nur selten zu rechnen. Normalerweise setzen ab Mitte März erste intensive Niederschläge ein, welche die sogenannte „große Regenzeit“ einläuten.
Als niederschlagsreichste Periode gilt der Zeitraum von April bis Mai. Zu dieser Zeit regnet es nahezu jeden zweiten Tag. Aufgrund der starken Niederschläge kann es vorkommen, dass die Straßen im Park überflutet oder nicht passierbar sind. Im Laufe des Monats Juni lassen die Niederschläge deutlich nach und es beginnt eine weitere trockene Phase, die zumindest bis Mitte Oktober anhält. Insgesamt handelt es sich dabei um einen etwas kühleren Zeitraum. Die Tageshöchstwerte liegen leicht unter der 30-Grad-Marke und abends beziehungsweise nachts kühlt es im Durchschnitt auf bis zu 18°C ab. Der Tsavo-Nationalpark verzeichnet nun bis zu acht Sonnenstunden am Tag. Trotzdem muss man auch während dieser Zeit weiterhin mit leichten Regenschauern rechnen, diese setzten jedoch meist nachts oder frühmorgens ein.
Gegen Mitte Oktober werden die Niederschläge wieder intensiver und die sogenannte „kleine Regenzeit“ nimmt ihren Lauf. Den verhältnismäßig meisten Niederschlag in der zweiten Jahreshälfte verzeichnet der regenreiche Monat November. Obwohl die Niederschlagsmengen nicht ganz so hoch wie im April sind, muss auch im November etwa jeden zweiten Tag mit Regen gerechnet werden. Im Laufe des Dezembers lassen die Niederschläge wieder nach und ab etwa Mitte Dezember herrscht wieder trockenes, weitgehend sonniges Wetter im Tsavo-Nationalpark.
Beste Reisezeit Tsavo-Nationalpark
Die beste Reisezeit für eine Safari, sowohl für den Tsavo-Ost als auch für den Tsavo-West-Nationalpark, ist von Januar bis Mitte März, sowie von Juli bis Mitte Oktober. Zu dieser Zeit herrscht Trockenzeit mit viel Sonnenschein und kaum Regen. Die Wildtiere sind auf nur wenige Wasserstellen angewiesen und somit leichter zu erspähen. Alternativ kann man auch während der Übergangsphasen von Regen- und Trockenzeit in den Nationalpark reisen. Die Regenzeit selbst kann jedoch nicht empfohlen werden. Aufgrund der üppigen Vegetation können sich die Tiere besser verstecken, ebenso besteht während der Regenzeit erhöhtes Malariarisiko. Während der Trockenzeit aber auch rund um Weihnachten herrscht touristische Hochsaison im Park.