Beste Reisezeit Agadir
Wann ist die beste Reisezeit für Agadir?
Agadir ist mit circa 330 Sonnentagen im Jahr einer der beliebtesten Touristenorte Marokkos. Die Küstenstadt mit 600.000 Einwohnern liegt am Atlantik, circa 400 Kilometer nordöstlich von Lanzarote, der nördlichsten der Kanarischen Inseln, entfernt. Der Badeort Agadir bietet sich auch als Kombination mit einer Marokko-Rundreise an. Ebenso ist ein Ausflug ins 250 Kilometer entfernte Marrakesch empfehlenswert.
Klima & Wetter in Agadir
In Agadir herrscht subtropisches Klima mit relativ geringen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf. Obwohl Agadir, wie beispielsweise auch Kairo, auf dem 30. Breitengrad liegt, sind im Unterschied zur ägyptischen Hauptstadt die Temperaturen in Agadir deutlich kühler und selbst im Hochsommer ist es angenehm warm und nicht zu heiß. Der Grund dafür ist der Atlantik, der die Luft an der Küste deutlich abkühlt und Agadir somit ganzjährig mildes Klima beschert. Selten werden in der Region mehr als 30°C gemessen. An wenigen Tagen im Jahr kann es jedoch vorkommen, dass ein heißer Wüstenwind aus der Sahara bläst. Dies hat dann zur Folge, dass die Temperaturen sprunghaft auf bis zu 35°C und mehr ansteigen können.
Der meiste Niederschlag ist während der Wintermonate zu erwarten, jedoch halten sich die Regenmengen in Grenzen. Die Tageshöchstwerte bewegen sich im Winter um die 20-Grad-Marke, nachts kann es jedoch deutlich abkühlen. Die Sonne zeigt sich zu dieser Jahreszeit sechs bis sieben Stunden am Tag. Die Wassertemperatur des Atlantiks beträgt im Winter circa 17°C bis 18°C, kombiniert mit den durchschnittlich 20 Grad an Land ist dies doch etwas zu wenig für einen Badeurlaub.
Im Frühjahr steigen die Temperaturen nur sehr langsam an, obwohl die Region zu dieser Jahreszeit schon acht bis neun Sonnenstunden verzeichnet. Ebenso braucht der Atlantische Ozean seine Zeit, bis er sich erwärmt. Gute Badebedingungen herrschen meist ab Juni. Die Tageshöchstwerte bewegen sich dann um die 25 Grad Celsius und die Wassertemperatur erreicht die 20-Grad-Marke. Regenschauer gelten von nun an als absolute Ausnahme.
Im Sommer werden in Agadir knapp unter 30 Grad Celsius gemessen, während es nur wenige Kilometer entfernt, im Landesinneren, bis zu 40°C heiß werden kann. Gerade im Hochsommer kann es vorkommen, dass aufgrund der kalten Atlantikströmung und der Hitze im Hinterland die Küstenregion vormittags in Nebel gehüllt ist. Spätestens am frühen Nachmittag löst sich der Nebel jedoch wieder rasch auf. Regenschauer gelten während der Hochsommermonate als absolute Ausnahme.
Im September liegen die Tageshöchstwerte immer noch bei durchschnittlich 27 Grad Celsius. Während der Herbstmonate wird es nur langsam kühler. Das Meer lädt auch noch im Oktober und November zum Baden ein. Die Sonne zeigt sich sieben bis acht Stunden am Tag und mit Regen ist weiterhin nur sehr selten zu rechnen.
Beste Reisezeit Agadir
Mit seinen ganzjährig milden Temperaturen und viel Sonnenschein ist Agadir ein klassisches Ganzjahresreiseziel. Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub in Agadir ist von Juni bis November. Zu dieser Zeit herrschen sowohl an Land, wie auch im Meer angenehm warme Temperaturen vor. Wer etwas kühlere Temperaturen nicht scheut, kann seinen Strandurlaub aber auch im Rest des Jahres in Agadir verbringen.
Neben Badeurlaubern schätzen auch Wassersportler die Vorzüge des Atlantischen Ozeans vor Agadir. Vor allem das Fischerdorf Taghazout, etwas nördlich von Agadir, steht bei Surfern ganz hoch im Kurs. In der Region gibt es etliche grandiose Surfspots. Die beste Reisezeit zum Surfen in der Gegend um Agadir und Taghazout ist von Oktober bis März.
Ebenso bietet sich Agadir für einen Aktivurlaub an. So gibt es beispielsweise einige ausgezeichnete Golfressorts mit sehr guten Anlagen in der marokkanischen Küstenstadt. Als beste Reisezeit für Sportaktivitäten gelten die kühleren Monate, etwa von Dezember bis April.
Touristische Hochsaison ist in Agadir von Juli bis September.