Beste Reisezeit Etosha Nationalpark
Wann ist die beste Reisezeit für den Etosha-Nationalpark?
Der Etosha-Nationalpark ist bei einer Fläche von mehr als 22.000 Quadratkilometern der bedeutendste Nationalpark Namibias. Charakteristisch für den Park ist die Etosha-Pfanne, ein ausgetrockneter Salzsee im Zentrum des Nationalparks. Der Park befindet sich im Norden Namibias und gilt als äußerst wildreich. Von den über 130 Säugetierarten sind bis auf die Büffel, auch vier der begehrten „Big Five“ (Elefant, Löwe, Nashorn und Leopard) im Park vertreten. Für Touristen ist der Park mit dem eigenen PKW frei zugänglich. Neben dem Sossusvlei zählt der Etosha-Nationalpark zu den meistbesuchten Reisezielen Namibias.
Klima & Wetter im Etosha-Nationalpark
Im Etosha-Nationalpark herrscht subtropisches Halbwüstenklima, welches durch heißes und relativ trockenes Wetter gekennzeichnet ist. Die Tageshöchstwerte bewegen sich im Jahresverlauf um die 30-Grad Marke. Man unterscheidet zwischen einer Trocken- und Regenzeit.
Regenzeit im Etosha-Nationalpark
Die ersten, leichten Regenschauer setzen normalerweise im November ein. Der nun folgende Zeitraum bis April wird im Etosha-Nationalpark als Regenzeit bezeichnet. Dabei handelt es sich um die südlichen Sommermonate, die auch als die heißesten gelten. Die Tageshöchstwerte liegen über 30 Grad Celsius. Der meiste Niederschlag ist von Januar bis März zu erwarten. Durch die Regenschauer verwandelt sich die trockene Landschaft in sattes Grün. Während dieser Zeit ist es relativ schwierig Wildtiere zu beobachten. Die Tiere verteilen sich im ganzen Park und aufgrund der üppigen Vegetation ist es nahezu unmöglich Löwe & Co im Dickicht zu erkennen. Hauptsächlich Zebras und Antilopen sind nun an den Wasserlöchern anzutreffen. Diese Periode eignet sich jedoch für Vogelbeobachtungen, da sich bei länger anhaltenden Niederschlägen die Etosha-Pfanne befüllt und dadurch Heimat etlicher Zugvögel wird.
Trockenzeit im Etosha-Nationalpark
Im Laufe des Aprils lassen die Niederschläge deutlich nach. Von Mai bis Oktober herrscht Trockenzeit im Park, wobei besonders im Zeitraum von Juni bis September nahezu kein Tropfen Regen zu erwarten ist. Während der Wintermonate ist es auch etwas kühler im südlichen Afrika. Obwohl die Tageshöchstwerte immer noch knapp unter 30°C liegen, kühlt es vor allem abends und nachts deutlich ab. Auf kalte Abend- und Nachttemperaturen sollte man besonders von Juni bis August vorbereitet sein. Die Tagestiefstwerte können dann nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen. Im September und Oktober steigen die Temperaturen wieder stark an, was bereits das Ende der Trockenzeit andeuten lässt.
Beste Reisezeit Etosha-Nationalpark
Die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen im Etosha-Nationalpark sind die trockenen Monate Mai bis Oktober. Zu dieser Zeit herrscht meist blauer Himmel mit viel Sonnenschein. Durch die lang anhaltende Niederschlagsarmut sind die Tiere auf die wenigen verbliebenen Wasserstellen angewiesen. Somit stehen die Chancen zu dieser Zeit besonders gut, Wildtiere zu beobachten.
Da der Park ganzjährig geöffnet ist, kann auch von den regenärmeren Monaten der Regenzeit (November, Dezember und April) nicht gänzlich abgeraten werden. Der Zeitraum von Januar bis März kann jedoch nicht empfohlen werden, außer man kommt wegen der Zugvögel in den Park. Zumindest sollte man mit einem Allradwagen unterwegs sein, da Überflutungen nicht ausgeschlossen werden können.
Grundsätzlich gilt der Etosha-Nationalpark als malariafrei. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, für den bietet sich auch aus gesundheitlichen Gründen die Trockenzeit für einen Besuch des Nationalparks an, da im Allgemeinen das Malaria-Risiko mit der Niederschlagsintensität steigt.
Der Etosha-Nationalpark ist normalerweise bei den meisten Namibia-Rundreisen Fixpunkt im Programm. Touristische Hochsaison ist die Trockenzeit, wobei der Zeitraum von Juli bis September bei Reisenden besonders beliebt ist.