Beste Reisezeit Neuseeland
Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?
Neuseeland ist ein Inselstaat im Südpazifik, welcher sich etwas mehr als 1.500 Kilometer östlich von Australien befindet. Das Land besteht aus zwei Hauptinseln (Nordinsel und Südinsel), sowie mehrerer kleinerer Inseln. Etwa drei Viertel der Bewohner des Landes leben auf der Nordinsel. Während die Ost-West-Ausdehnung Neuseelands maximal 450 Kilometer beträgt, erstreckt sich das Land in nord-südöstlicher Richtung über 1.600 Kilometer. Der Inselstaat gilt als relativ gebirgig. Der höchste Berg des Landes, der Mount Cook, ist über 3.700 Meter hoch. Dementsprechend gibt es regionale Unterschiede in Bezug auf das Wetter in Neuseeland.
Klima & Wetter Neuseeland
Während der Großteil Neuseelands der gemäßigten Klimazone zugeordnet werden kann, zählt der äußerste Norden der Nordinsel noch zu den Subtropen. Auf der Südinsel trifft man in den Neuseeländischen Alpen (Südalpen), die das südliche Eiland der Länge nach durchziehen, auf typisches Gebirgsklima. Das Gebirge gilt dabei als Wetterscheide, was sich insofern auswirkt, dass der Westen der Südinsel deutlich mehr Niederschlag abbekommt als der Osten.
Zusammengefasst kann man festhalten, dass der Norden und Osten Neuseelands grundsätzlich sonniger und trockener ist, als der Westen und Süden des Landes. Das Wetter in Neuseeland kann jedoch sehr wechselhaft sein, ähnlich wie auf den britischen Inseln. Mit Regenschauern muss also das ganze Jahr über im gesamten Land gerechnet werden.
Die Jahreszeiten in Neuseeland
Am wärmsten ist es in Neuseeland von Dezember bis März. Die Tageshöchstwerte bewegen sich im neuseeländischen Sommer durchschnittlich zwischen 20°C und 25°C. Je weiter nördlich man gelangt, desto höher sind die Temperaturen. Das Land verzeichnet zu dieser Zeit sechs bis acht Sonnenstunden am Tag. Die Regenschauer halten sich in Grenzen, nur die Westküste der Südinsel bekommt zu dieser Zeit mehr Regen ab.
Im Laufe des Monats März entfernt sich das Thermometer bereits leicht von den Höchstwerten. Während der Herbstmonate April und Mai sinken die Temperaturen kontinuierlich weiter bis sie schließlich im Juli ihr Minimum erreichen. Gleich verhält es sich mit den Sonnenstunden. Ebenso setzt vermehrt Niederschlag ein.
Während der Wintermonate, von Juni bis August, ist es am kühlsten in Neuseeland. Untertags werden zu dieser Jahreszeit 10°C bis 15°C gemessen, abends und nachts kühlt es jedoch deutlich ab. Auf der Südinsel liegen die Temperaturen selbst an den Küsten nahe dem Gefrierpunkt. Deutlich kälter ist es im Gebirge, wo es auch immer wieder zu Schneefällen kommt. In den Skigebieten der Südalpen kann man nun Skifahren. Die Sonne zeigt sich im Winter durchschnittlich vier Stunden am Tag. Generell muss im Winter in Neuseeland mit mehr Niederschlag gerechnet werden. Sowohl Auckland auf der Nordinsel, als auch Christchurch auf der Südinsel, verzeichnen nahezu doppelt so hohe Niederschlagsmengen wie im Sommer.
Der September läutet schließlich den Frühling in Neuseeland ein. In den Bergen schmilzt nun der Schnee. Während der Frühjahrsmonate steigen die Temperaturen stetig an, die Tage werden länger und die Regenschauer lassen allmählich nach. Das Land steht zu dieser Zeit in voller Blüte.
Beste Reisezeit Neuseeland
Die meisten Touristen besuchen die beiden Hauptinseln Neuseelands in Form einer Rundreise. Die beste Reisezeit dafür ist von Dezember bis März. Zu dieser Zeit ist es angenehm warm und relativ trocken. Ebenso gibt es genügend Sonnenstunden. Alternativ bieten sich auch die etwas kühleren Monate April und November an.
Aufgrund der hervorragenden klimatischen Bedingungen, empfiehlt sich der genannte Zeitraum ebenfalls für einen Aktivurlaub. Die vielfältige Landschaft bietet die Möglichkeit für sämtliche Sportaktivitäten, wie Wandern, Bergsteigen, Radfahren, Mountainbiken, Kajakfahren oder Golfen.
Neuseeland hat auch wunderschöne Strände vorzuweisen. Allerdings gilt das Land nicht als typische Badedestination. Möchte man trotzdem seinen Badeurlaub in Neuseeland verbringen, so sollte man sich, aufgrund der höheren Temperaturen, auf den Norden der Nordinsel konzentrieren. Als beste Reisezeit für einen Urlaub am Strand bieten sich die Monate Januar und Februar an. Sowohl die Land- als auch die Wassertemperaturen sind zu dieser Zeit am wärmsten. Wer etwas kühlere Temperaturen nicht scheut, kann auch im Dezember und März zum Baden nach Neuseeland kommen.
Ebenso kann man in Neuseeland dem Wassersport frönen. Neben dem Surfen, eigenen sich die Gewässer vor Neuseeland auch zum Segeln sowie zum Kite- und Windsurfen. Die besten Surfspots findet man an den Küsten der Nordinsel vor. So gilt der Ort Raglan als das Surf-Mekka in Neuseeland und ist unter Wellenreitern weltweit ein Begriff. Beliebte Segelreviere sind der Golf von Hauraki vor Auckland sowie die Bay of Islands, beide auf der Nordinsel. Prinzipiell kann man in Neuseeland das ganze Jahr über Wassersport betreiben, allerdings ist aufgrund der kühlen Land- und Wassertemperaturen der Zeitraum von Mai bis Oktober kaum empfehlenswert.
Touristische Hochsaison ist in Neuseeland von Dezember bis Februar, wobei der Zeitraum von Weihnachten bis Ende Januar (Schulferien in Neuseeland) besonders gut gebucht ist.