Kreta ist sowohl die südlichste als auch die größte Insel Griechenlands. Die Insel befindet sich circa 300 Kilometer nördlich von Afrika im östlichen Mittelmeer. Die Ost-West-Ausdehnung beträgt 250 Kilometer, währendem die Insel nur maximal 60 Kilometer breit ist. Mit nahezu 300 Sonnentagen im Jahr gilt Kreta als eines der Hauptreiseziele Griechenlands. Die Hauptstadt Kretas, Heraklion, wird auch gerne von Kreuzfahrtschiffen im östlichen Mittelmer angesteuert.

Klima & Wetter auf Kreta

Das Klima auf Kreta ist mediterran, gekennzeichnet durch milde, feuchte Winter und warme, trockene Sommer. Die Insel ist sehr gebirgig, wobei die Gebirgskette quer durch die Insel verläuft. Die höchsten Gipfel erreichen nahezu 2.500 Meter. Aus diesem Grund gibt es auch klimatische Unterschiede auf der Insel. Die Temperaturen an der Südküste sind meist etwas höher als an der Nordküste. Dieser Temperaturunterschied kann bis zu 5°C betragen. Das Gebirge der Insel gilt dabei als Wetterscheide. Während die Nordküste oft kühleren Strömungen aus Europa ausgesetzt ist, bringen Wüstenwinde aus Afrika warme Luft an die Südküste Kretas. Ebenso ist der Osten der Insel etwas wärmer und trockener, als der westliche Teil.

Kreta im Winter

In den Wintermonaten, Dezember bis Februar, ist auf Kreta der meiste Niederschlag zu erwarten und im Gebirge kann es auch Schneefall geben. Die Sonne zeigt sich im Winter vier bis fünf Stunden am Tag. Untertags werden an den Küsten 16°C bis 18°C gemessen, nachts bewegen sich die Temperaturen um die 10 Grad Celsius. In den Bergregionen ist es entsprechend kälter.

Kreta im Frühling

Im Frühjahr werden die Niederschläge weniger, die Temperaturen steigen an und die Insel beginnt zu erblühen. Im April erreicht das Thermometer bereits durchschnittlich 20°C. Diese Jahreszeit ist besonders bei Individualtouristen und Aktivurlaubern beliebt. Ebenso ist es noch ruhiger und weniger touristisch. Die meisten Tavernen und Läden öffnen nun für die neue Saison. Ab Mai kommen die ersten Badeurlauber auf die Insel. Das Landschaftsbild Kretas präsentiert sich immer noch üppig grün. Die Sonne zeigt sich bereits bis zu zwölf Stunden am Tag und die Temperaturen unter Tags erreichen durchschnittlich 25°C. Das Wetter kann jedoch noch unbeständig und wechselhaft sein. Diese Zeit bietet sich vor allem für eine Kombination aus Badeurlaub, Aktivurlaub und Besichtigungen an.

Kreta im Sommer

Sehr gute Badebedingungen herrschen ab Juni. Die Temperaturen erreichen nun die 30°C Marke, nachts kühlt es selten unter 20°C ab. Die Wassertemperatur erreicht im Hochsommer bis zu 25°C. Regenschauer können zu dieser Zeit nahezu ausgeschlossen werden. Im Süden Kretas kann es während der Hochsommermonate auch sehr heiß werden, deshalb verbringen die meisten Pauschaltouristen ihren Urlaub an der Nordküste Kretas. Den größten Touristenansturm verzeichnet die Insel im Juli und August.

Kreta im Herbst

Ab September wird es auf Kreta wieder etwas kühler. Jedoch gilt der September, bei durchschnittlich 28°C Lufttemperatur, 24°C Wassertemperatur, neun bis zehn Sonnenstunden am Tag und bedeutend weniger Touristen, als ein besonders guter Reisemonat. Weiterhin angenehme Temperaturen, sowohl an Land wie auch im Wasser, erlauben einen Badeurlaub bis Ende Oktober. Allerdings setzen im Oktober vereinzelt Niederschläge ein und das Wetter wird wechselhafter. Besonders beliebt sind die Herbstmonate auch bei Aktivurlaubern, die zu dieser Jahreszeit ebenso gute Wetterbedingungen vorfinden. Ab November beginnt es dann immer öfters zu regnen und es kühlt weiter ab. Da sich die Wassertemperatur allerdings immer noch um die 20°C bewegt, kann man an warmen Tagen selbst noch im November im Meer baden.

Beste Reisezeit Kreta

Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Kreta ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Zu dieser Zeit bewegen sich die Temperaturen durchschnittlich zwischen 25°C und 30°C. An der Südküste Kretas kann es mitunter etwas wärmer sein, als im Norden der Insel. Die Wassertemperatur beträgt zu dieser Zeit zumindest 20°C.

Für einen Aktivurlaub auf Kreta bieten sich die etwas kühleren Frühjahrs- und Herbstmonate an. Besonders Wanderer, Mountainbiker und Radfahrer schätzen die Insel mit ihren vielen Bergen und Schluchten. Die regnerischen Wintermonate sind nicht unbedingt eine Reise wert. Es empfiehlt sich wohl einzig und allein ein Besuch der archäologischen Sehenswürdigkeiten, die man zu dieser Zeit ungestört erkunden kann.