Beste Reisezeit Sardinien
Wann ist die beste Reisezeit für Sardinien?
Sardinien ist mit einer Fläche von circa 24.000 Quadratkilometern nach Sizilien, die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Insel befindet sich etwa 200 Kilometer westlich vom italienischen Festland entfernt, etwa auf der Höhe der Regionen Kampanien und Kalabrien. Im Norden ist Sardinien nur zwölf Kilometer durch die „Straße von Bonifacio“ von Korsika getrennt.
Aufgrund seiner wunderschönen Sandstrände und dem türkisblauen Meer wird Sardinien auch gerne als die „Karibik Europas“ bezeichnet. Neben der Inselhauptstadt Cagliari wird auch Olbia regelmäßig von Kreuzfahrschiffen im westlichen Mittelmeer angesteuert. An der Costa Smeralda, einem Küstenabschnitt im Nordosten der Insel, trifft sich der internationale Jetset. Sardinien präsentiert sich leicht hügelig bis gebirgig. Der höchste Gipfel Sardiniens erreicht mehr als 1.800 Meter. Die Nord-Süd-Ausdehnung der Insel beträgt circa 270 Kilometer.
Klima & Wetter auf Sardinien
Auf Sardinien herrscht mediterranes Klima, das durch milde, feuchte Winter und warme, trockene Sommer gekennzeichnet ist. Vor allem im Winter kann es zu regionalen Unterschieden in Bezug auf das Inselklima kommen. So ist es im Süden der Insel zu dieser Jahreszeit häufig sonniger und wärmer als im Norden.
Sardinien im Winter
Der meiste Niederschlag ist während der Wintermonate zu erwarten, wobei es im Gebirge auch schneien kann. Die Sonne zeigt sich circa vier bis fünf Stunden am Tag. In den Küstengebieten steigt das Thermometer im Winter auf durchschnittlich 15°C an, nachts kühlt es selten unter 5°C ab.
Sardinien im Frühling
Im März werden die Regenschauer etwas weniger und die Temperaturen steigen leicht an. Bereits im April wird immer häufiger die 20-Grad-Marke erreicht. Die Sonne zeigt sich bis zu sieben Stunden am Tag. Die Landschaft präsentiert sich nun in voller Blütenpracht. Bei einer Wassertemperatur von circa 16°C ist es für das Baden im Meer noch etwas zu kalt. Im Mai werden bereits durchschnittliche Tageshöchstwerte um die 23°C erreicht. Bei günstiger Wetterlage kann es auch schon bedeutend wärmer werden. Die Regenschauer werden gleichzeitig immer weniger. Bei bis zu neun Sonnenstunden beginnt ab Mitte Mai die Badesaison auf Sardinien, wobei die Wassertemperaturen noch relativ gering sind. Der Mai bietet sich somit für eine Kombination aus Bade- und Aktivurlaub an.
Sardinien im Sommer
Ideale Badebedingungen findet man dann ab Juni vor. Die Tageshöchstwerte bewegen sich im Juni um 27°C und das Wasser hat sich auf zumindest 20°C aufgewärmt. Der Hochsommer hält nun Einzug und mit Regen ist nur noch kaum zu rechnen. Im Juli und August steigt das Thermometer auf durchschnittlich 30 Grad Celsius und die Wassertemperatur erreicht bis zu 24°C. Sardinien verzeichnet im Sommer zehn bis elf Sonnenstunden am Tag. Während der Sommermonate herrschen beste Bedingungen für Badeurlauber und Wassersportler.
Sardinien im Herbst
Ab September wird es wieder ruhiger auf der Insel, da die Touristenmassen kontinuierlich weniger werden. Es herrschen allerdings immer noch angenehme Temperaturen vor, sowohl im Wasser wie auch an Land. Jedoch muss auch wieder mit dem einen oder anderen Regentag gerechnet werden. Im Oktober sinken die Temperaturen weiter und die Regenwahrscheinlichkeit nimmt deutlich zu. Trotzdem steht dem Baden im Meer an warmen Tagen nichts im Wege, da die Wassertemperatur immer noch angenehm warm ist. Selbst im November werden auf Sardinien unter Tags noch durchschnittlich 18°C gemessen, demnach sind die Herbstmonate ideal für einen Aktivurlaub. Das Jahr neigt sich nun langsam dem Ende zu und die Tage werden immer kürzer.
Beste Reisezeit Sardinien
Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Sardinien ist von Juni bis September. Zu dieser Zeit herrscht meist Bilderbuchwetter mit blauem Himmel, viel Sonnenschein und kaum Regen. Bei günstiger Wetterlage ist ein Strandurlaub auch schon im Mai beziehungsweise auch noch im Oktober möglich.
Für Aktivurlauber eigenen sich die Frühjahrs- und Herbstmonate für einen Besuch Sardiniens. Besonders Wanderer, Golfer, Mountainbiker und Radfahrer schätzen die Vorteile der Insel. Steile Steinblöcke und Felswände locken auch Kletterer nach Sardinien.
Von Juli bis August herrscht Hochsaison auf Sardinien, wobei vor allem der August in Italien traditionell hoffnungslos ausgebucht ist, da zu dieser Zeit (Ferragosto) die meisten Italiener selbst Ferien machen. Die Wintermonate sind auf Sardinien weniger zu empfehlen, da es oft regnet und mitunter auch kalt und stürmisch sein kann.