Der Inselstaat Malta befindet sich circa 100 Kilometer südlich der Küste Siziliens und liegt somit noch weiter im Süden als Tunis in Nordafrika. Neben der Hauptinsel zählen noch die bewohnten aber kleineren Inseln Gozo und Comino zur Republik Malta. Mit 316 Quadratkilometern ist der Inselstaat nicht allzu groß, jedoch gilt Malta mit mehr als 400.000 Einwohnern als relativ dicht besiedelt. Der Tourismus konzentriert sich hauptsächlich auf den nordöstlichen Teil der Hauptinsel mit seinen flachen Stränden, während im Südwesten steile Klippen dominieren. Die sehenswerte Hauptstadt Valletta wird gerne von Kreuzfahrtschiffen im westlichen Mittelmeer angesteuert.

Klima & Wetter Malta

Auf Malta herrscht mediterranes bis subtropisches Klima, das durch milde, feuchte Winter und warme, trockene Sommer gekennzeichnet ist. Da die Inseln relativ flach sind, prägen vor allem Winde aus Europa und Afrika das Wetter auf Malta.

Malta im Winter

Durchschnittlich werden im Winter 15°C bis 17°C gemessen, abends und nachts liegen die Temperaturen bei etwa 10°C. Allerdings können an windigen Tagen die Temperaturen auch als etwas kühler empfunden werden. Während der Wintermonate hat der Nordostwind Gregale die Inseln im Griff. Dieser beschert den maltesischen Inseln Regenschauer. Obwohl die Niederschlagsmengen nicht allzu hoch sind, ist während der Wintermonate der verhältnismäßig meiste Niederschlag zu erwarten. Die Sonne zeigt sich im Winter circa fünf bis sechs Stunden am Tag.

Malta im Frühling

Ab März lassen die Regenschauer nach und die Temperaturen beginnen zu steigen. Im April erreicht die Quecksilbersäule bereits die 20-Grad-Marke. Die Sonne zeigt sich während der Frühjahrsmonate zwischen acht und zehn Stunden am Tag. Das Meer erwärmt sich rasch und so werden bereits im Mai 19°C gemessen. Winde aus Afrika können Malta im Frühjahr mitunter auch sehr heiße Temperaturen bescheren.

Malta im Sommer

Ab Juni gibt es kaum noch Niederschläge auf den maltesischen Inseln. Während der Hochsommermonate kann es sehr heiß werden, besonders dann wenn der Wüstenwind „Scirocco“ zusätzliche Hitze aus Afrika nach Malta bringt. Im Juli und August werden durchschnittlich über 30 Grad Celsius gemessen. Eine stete Meeresbrise macht die Hitze an den Küsten allerdings erträglich. Die Wassertemperatur erreicht im Hochsommer bis zu 24°C. Die Insel verzeichnet nun 11 bis 12 Sonnenstunden am Tag. In den Monaten Juli und August herrscht Hochsaison auf Malta.

Malta im Herbst

Ab September wird es etwas kühler und die Besuchermassen werden weniger. Angenehme Luft- und Wassertemperaturen erlauben einen Badeurlaub auf Malta bis in den Herbst hinein. Allerdings muss man im Laufe des Oktobers vermehrt mit Niederschlägen rechnen. Selbst im November werden noch durchschnittlich 20°C gemessen, sowohl an Land wie auch im Wasser. Jedoch nimmt die Regenwahrscheinlichkeit weiter zu und die Sonnenstunden werden weniger. Dennoch ist an warmen Tagen das Baden im Meer selbst noch im November möglich.

Beste Reisezeit Malta

Aufgrund der südlichen Lage, ist die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Malta die relativ lange Periode von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Während dieser Zeit bewegen sich die Temperaturen zwischen 25°C und 32°C, das Meer ist zumindest 20 Grad warm und es gibt reichlich Sonnenstunden. Wer etwas kühlere Temperaturen nicht scheut, reist schon Anfang Mai an oder bleibt bis Ende Oktober.

Für Aktivurlauber empfiehlt es sich die heißen Sommermonate zu meiden. Als beste Reisezeit für sämtliche Sportaktivitäten kann der Zeitraum von Anfang März bis Mitte Juni, beziehungsweise von Mitte September bis Ende November genannt werden. Auch die Wintermonate können eine Alternative sein, allerdings sollte man auf kühleres und windiges Wetter gefasst sein.

Wegen seiner felsigen Küsten und dem kristallklaren Wasser hat sich Malta zu einer der beliebtesten Tauchreviere im Mittelmeer gemausert. Neben einer interessanten Unterwasserwelt gilt es Wracks, Höhlen und Grotten zu erkunden. Als beste Reisezeit zum Tauchen wird der Zeitraum von Mai bis Oktober genannt.