Ibiza zählt neben den etwas größeren und nördlich gelegenen Inseln Mallorca und Menorca zur Inselgruppe der Balearen. Nur wenige Kilometer südlich von Ibiza befindet sich die noch kleinere, aber bewohnte Insel Formentera. Ibiza und Formentera wiederum bilden die Inselgruppe der Pityusen, welche sich knapp 100 Kilometer östlich der spanischen Küste im Mittelmeer befinden. Während sich das Landschaftsbild auf Ibiza leicht hügelig mit Klippen und Sandbuchten präsentiert, ist Formentera nahezu komplett flach. Mit seinen weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser erinnert Formentera jedoch etwas an die Karibik.

Klima & Wetter auf Ibiza

In der Region herrscht typisches Mittelmeerklima, gekennzeichnet durch milde, regenreiche Winter sowie durch warme, trockene Sommer. Während der Herbst- und Wintermonate sind die meisten Niederschläge zu erwarten, jedoch sind die Niederschlagsmengen relativ gering. Die Tageshöchstwerte liegen im Winter um die 15°C, nachts werden durchschnittlich 8 Grad gemessen. Die Sonne zeigt sich während der Wintermonate circa fünf bis sechs Stunden am Tag.

Ab März zeigt sich die Sonne immer öfters und die Temperaturen beginnen kontinuierlich zu steigen bis sie sich im April bereits um die 20-Grad-Marke bewegen. Das Frühjahr ist somit eine gute Reisezeit für Aktivurlauber, für einen Badeurlaub sind die Wassertemperaturen noch etwas zu gering.

Etwa Mitte Mai startet die Badesaison auf Ibiza und Formentera. Zu dieser Zeit werden bereits Temperaturen um die 25 Grad gemessen und die Sonne zeigt sich bis zu neun Stunden am Tag. Das Wetter kann jedoch noch unstabil sein, weder heiße noch kühlere Phasen mit etwas mehr Niederschlag können im Mai gänzlich ausgeschlossen werden. Abends kann es noch relativ frisch sein, deshalb sollte warme Kleidung im Reisegepäck nicht fehlen. Da es sich um Vorsaison handelt, sind die Preise verhältnismäßig niedrig und die Strände noch meist leer.

Stabiles Hochdruckwetter stellt sich normalerweise ab Juni ein. Die Tageshöchstwerte bewegen sich um die 30-Grad-Marke und das Meer erwärmt sich von Tag zu Tag bis es im August schließlich 25 Grad erreicht. Während der Hochsommermonate Juli und August herrscht Hochsaison, der Besucheransturm erreicht nun seinen Höhepunkt. Die Bedingungen für Badeurlauber und Wassersportler sind zu dieser Zeit perfekt. Mit Regen ist nun fast gar nicht mehr zu rechnen und selbst abends werden noch um die 20°C gemessen. Wer Ibiza wegen seiner vielen Clubs besuchen möchte, liegt nun auch richtig. Täglich wird in den Discotempeln bis in die Morgenstunden hinein gefeiert.

Im September geht es mit den Temperaturen leicht bergab und ab spätestens Mitte des Monats muss auch wieder ab und zu mit Regen gerechnet werden. Trotzdem ist der September ein guter Reisemonat. Das Meer ist vom heißen Sommer noch aufgeheizt und die Tageshöchstwerte bewegen sich zwischen 25°C und 30°C. Zusätzlich ist es ruhiger auf den Inseln, da die Touristenmassen Ibiza und Formentera verlassen haben. Während der Herbstmonate reisen vermehrt auch wieder Aktivurlauber auf die Baleareninseln, um Sport zu treiben.

Im Oktober wird das Wetter unbeständiger. Die Temperaturen sinken weiter und es regnet immer häufiger. Trotzdem steht an warmen Tagen dem Baden im Meer nichts im Wege, da die Wassertemperatur immer noch über 20 Grad liegt. Im weiteren Jahresverlauf werden die Tage immer kürzer bis sich ab November die Sonne nur noch fünf bis sechs Stunden am Tag blicken lässt.

Beste Reisezeit Ibiza

Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Ibiza und Formentera ist von Juni bis September. Alternativ kann man auch den Mai und Oktober in Betracht ziehen. Für einen Aktivurlaub bieten sich vor allem die Frühjahrs- und Herbstmonate als beste Reisezeit an, weniger jedoch die heißen Sommermonate. Aufgrund des kühlen und wechselhaften Wetters sind die Wintermonate kaum für einen Besuch geeignet. Ebenso sollte man beachten, dass während der Wintermonate viele Restaurants und Hotels geschlossen sind.