Beste Reisezeit Teneriffa
Wann ist die beste Reisezeit für Teneriffa?
Teneriffa ist die größte und mit nahezu 900.000 Einwohnern, auch die bevölkerungsreichste aller Kanarischen Inseln. Die Insel liegt etwas westlich von Gran Canaria im Atlantischen Ozean. Die Küste Marokkos befindet sich circa 300 Kilometer östlich von Teneriffa entfernt.
Klima & Wetter auf Teneriffa
Das Klima auf Teneriffa ist subtropisch. Wie alle anderen Kanarischen Inseln, wird auch Teneriffa als „Insel des ewigen Frühlings“ bezeichnet. Das bedeutet, dass das Klima auf der Insel ganzjährig mild ist und sich durch geringe Temperaturschwankungen auszeichnet. Selten ist mit extremer Hitze oder mit kalten Temperaturen zu rechnen. Die Tageshöchstwerte auf Teneriffa bewegen sich im Jahresverlauf zwischen 20°C und 30°C.
Grund dafür ist der kühle Kanarenstrom, ein Teil des Golfstroms, sowie eine Windströmung aus nordöstlicher Richtung, der sogenannte Nordostpasst. Diese Passatwinde halten die heißen Luftmassen aus der nahen Sahara fern. An wenigen Tagen im Jahr kann sich jedoch der Calima, ein heißer Ostwind aus Afrika durchsetzen. Sobald dies der Fall ist, steigen die Temperaturen auf der Insel ruckartig um bis zu zehn Grad an. Zusätzlich kann es zu Sichtbeeinträchtigungen, aufgrund des Sandstaubs, kommen.
Das Wetter ist jedoch regional unterschiedlich auf der Insel. Verantwortlich dafür ist die höchste Erhebung Spaniens, der Teide, ein Vulkan mit 3.718 Metern Höhe. Das Gebirgsmassiv des Teides gilt als Wetterscheide auf Teneriffa. Im Nordosten der Insel bleiben die Passatwolken an den Bergen hängen und regnen sich ab. Diese Region Teneriffas besticht durch üppige und besonders abwechslungsreiche Vegetation. Der südwestliche, meist sonnige Teil, bekommt wiederum so gut wie keinen Niederschlag ab und ist durch seine wüstenartige Landschaft gekennzeichnet. Dementsprechend können die Temperaturen im Nordosten um bis zu fünf Grad kühler sein, als im Südwesten Teneriffas.
Teneriffa im Winter
Während der Wintermonate, Dezember bis Februar, bewegen sich die Temperaturen an den Küsten Teneriffas zwischen 20°C und 25°C. Am wärmsten ist es dann an der Südwestküste, rund um die Urlaubsorte Los Christianos und Playa de las Americas. Die Wassertemperatur bewegt sich zwischen 18°C und 20°C. Die Sonne zeigt sich zu dieser Jahreszeit sechs bis sieben Stunden am Tag, abends kühlt es bis auf 15°C ab. Durchschnittlich gibt es im Winter den meisten Niederschlag auf der Insel. Meist handelt es sich jedoch um kurze Schauer, die Niederschlagsmengen sind gering. Trotzdem gelten die Wintermonate als ein beliebter Reisezeitraum, vor allem für Mittel- und Nordeuropäer, die der Kälte zu Hause entkommen wollen. Während der Wintermonate muss jedoch auch in Teneriffa mit Schnee gerechnet werden, nämlich am Teide, dort gibt es sogar ein Skigebiet!
Teneriffa im Frühling
Im Frühjahr steigen die Temperaturen langsam an und die Sonnendauer nimmt zu. Gleichzeitig werden die Regentage immer weniger. Ein weiterer beliebter Reisezeitraum für Teneriffa sind die Osterferien. Zum Baden ist es im Atlantik jedoch immer noch recht kühl, die Wassertemperatur liegt bei unter 20°C. Für Aktivurlauber herrschen aber beste Bedingungen. Die Insel mit seiner vielfältigen Vegetation zeigt sich nun von seiner grünsten Seite.
Teneriffa im Sommer
Ideale Badebedingungen herrschen auf Teneriffa ab Juni. Während der Sommermonate bewegen sich die Tageshöchstwerte um die 30-Grad-Marke, selbst nachts sinkt das Thermometer selten unter 20°C. Der Atlantik hat sich mittlerweile auch aufgewärmt und die Wassertemperatur beträgt mehr als 20°C. Mit Regenschauern ist nun so gut wie gar nicht mehr zu rechnen. An den Küsten wehen oft starke Winde, somit beste Bedingungen für Surfer und Segler. Zu dieser Jahreszeit reisen auch gerne Festlandspanier nach Teneriffa, da sie das angenehm warme, aber nicht zu heiße Wetter schätzen.
Teneriffa im Herbst
Im September erreicht der Atlantik mit 23°C seinen Höchstwert. Während der frühen Herbstmonate ist es auf Teneriffa immer noch um die 27 Grad warm und selbst abends sinken die Temperaturen selten unter 20°C. Ab Oktober muss jedoch wieder ab und zu mit Regen gerechnet werden. Selbst im November werden durchschnittlich noch 24°C gemessen und die Wassertemperatur beträgt 21°C.
Beste Reisezeit Teneriffa
Aufgrund der ganzjährig milden Temperaturen, handelt es sich bei Teneriffa um ein klassisches Ganzjahresziel. Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub ist der Zeitraum von Juni bis November. Grund dafür sind die wärmeren Wasser- und Lufttemperaturen. Prinzipiell kann man jedoch auch im Rest des Jahres im Meer baden.
Aktivurlauber, wie beispielsweise Wanderer, Radfahrer, Mountainbiker oder Golfer, finden vor allem während der kühleren Jahreszeit, von Oktober bis Juni, sehr gute Bedingungen vor. Wanderer sollten jedoch beachten, dass während der Wintermonate im Teide-Nationalpark mit Schnee zu rechnen ist.
Ebenso gilt Teneriffa als die Taucherhochburg auf den Kanaren. Auf der Insel gibt es mehr als 30 Tauchbasen. Teneriffa kann sowohl eine artenreiche Unterwasserwelt, als auch geheimnisvolle Grotten und Höhlen vorweisen. Im Gebiet zwischen Teneriffa und La Gomera können Taucher auf Wale und Delfine treffen. Die Sichtverhältnisse sind ganzjährig gut. Demnach eignet sich Teneriffa das ganze Jahr über für einen Tauchurlaub.
Als touristische Hochsaison gilt der Zeitraum von Dezember bis Februar (besonders um Weihnachten und Neujahr), die Osterzeit sowie Juli und August.