Beste Reisezeit Vancouver (Vancouver Island)
Wann ist die beste Reisezeit für Vancouver (Vancouver Island)
Vancouver, die größte Stadt der Provinz British Columbia (Britisch Kolumbien), befindet sich an der Südwestküste Kanadas, etwa 45 km nördlich der Grenze zu den USA. In der Metropolregion leben etwas mehr als 2,5 Millionen Einwohner. Somit ist Vancouver nach Toronto und Montreal die drittgrößte Stadt des Landes. Vancouver liegt an der Straße von Georgia, einem 25 bis 30 Meter breitem Meeresarm, der durch Vancouver Island vom Pazifik getrennt wird. Im Jahr 2010 war die Stadt Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Der Hafen von Vancouver gilt als beliebter Ausgangspunkt für Kreuzfahrten, vor allem nach Alaska oder Hawaii. Des Weiteren starten viele Touristen von Vancouver aus Rundreisen in den Westen Kanadas, beispielsweise nach Vancouver Island oder in den Jasper- oder Banff-Nationalpark.
Klima & Wetter in Vancouver (Vancouver Island)
Vancouver und Vancouver Island werden der gemäßigten Klimazone zugeordnet. Die vier Jahreszeiten sind deutlich ausgeprägt. Aufgrund der Nähe zum Meer spricht man auch von maritimen Klima. Dies zeichnet sich durch mildere Wintertemperaturen und kühlere Sommertemperaturen im Vergleich zum Landesinneren aus. Generell muss in der Region mit sehr viel Regen gerechnet werden, vor allem von November bis März. In diesem Zeitraum kann es bis zu 20 Tage durchgehend Niederschlag geben.
Während der Wintermonate ist es in Vancouver ungewöhnlich mild. Verantwortlich dafür ist die warme Kuroshio-Meeresströmung (auch Japanstrom). Des Weiteren halten die angrenzenden Coast Mountains die kalte Luft aus dem Osten ab. Die Tageshöchstwerte bewegen sich im Durchschnitt zwischen 6°C und 8°C. Noch etwas wärmer kann es auf Vancouver Island sein. Sehr oft werden dort im Winter die höchsten Temperaturen Kanadas gemessen. Schnee fällt meist nur in den höher gelegenen Vororten Vancouvers. An wenigen Tagen im Jahr sinken jedoch auch in der Stadt selbst die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, was aufgrund der permanenten Feuchtigkeit zu Straßenglätte und in weiterer Folge zu einem Verkehrschaos führen kann.
Im Frühling steigen die Temperaturen langsam an, zudem ist von Woche zu Woche mit weniger Regen zu rechnen. Die Sonne zeigt sich fünf bis sieben Stunden am Tag. Im Stanley Park, eines der Wahrzeichen Vancouvers, beginnen nun die Pflanzen und Bäume zu erblühen.
In den Sommermonaten erreichen die Temperaturen ihr Maximum. Im Durchschnitt werden um die 22 Grad Celsius gemessen. Juli und August gelten als die trockensten Monate im Jahr.
Während der September noch relativ warm und trocken ist, setzt im Laufe des Herbstes wieder kühleres und regnerisches Wetter ein. Des Weiteren treten häufiger Stürme auf. Der November gilt als niederschlagsreichster Monat des Jahres.
Beste Reisezeit für Vancouver (Vancouver Island)
Die beste Reisezeit für Vancouver und Vancouver Island ist von Juni bis September. Zu dieser Zeit ist es angenehm warm und trocken. Ideal für eine Stadtbesichtigung oder für Sportaktivitäten im Umland.
Alternativ bieten sich auch noch die etwas kühleren und regnerischen Monate April, Mai und Oktober für einen Besuch an. Touristische Hochsaison ist in den Monaten Juli und August.
Von der besonders feuchten Jahreszeit, November bis März, ist eher abzuraten, außer man kommt zum Skifahren in die Region. Mit dem Grouse Mountain gibt es ein Skigebiet in unmittelbarer Umgebung zur Großstadt. Des Weiteren ist das renommierte Skigebiet Whistler Mountain keine zwei Autostunden von Vancouver entfernt.