Beste Reisezeit Kuba
Kuba ist mit einer Gesamtfläche von etwas mehr als 110.000 Quadratkilometern die größte Insel der Karibik. Die West-Ost-Ausdehnung beträgt immerhin 1.250 Kilometer, andererseits ist die Insel eher langgezogen und nicht sehr breit. Kuba zählt zur Inselgruppe der Großen Antillen und befindet sich circa 150 Kilometer südlich von Florida. Die Hauptstadt Havanna ist mit mehr als zwei Millionen Einwohnern die größte Metropole der Karibik. Havanna wird auch gerne von Karibik-Kreuzfahrtschiffen angesteuert.
Klima & Wetter Kuba
Auf Kuba herrscht tropisches Klima, das durch warmes bis heißes Wetter mit relativ geringen Temperaturunterschieden im Jahresverlauf gekennzeichnet ist. Die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen liegen im Winter leicht unter, beziehungsweise im Sommer leicht über der 30-Grad-Marke. Im Südosten der Insel ist es noch etwas wärmer als in den restlichen Landesteilen. Unterschiede ergeben sich auch aufgrund der Höhenlage. So ist es in den Gebirgsregionen, beispielsweise der Sierra Maestra, entsprechend kühler und regnerischer. Generell verzeichnet die Nordküste etwas mehr Niederschlag als die Südküste. Besonders trocken ist der Südosten des Landes. Die Wassertemperaturen bewegen sich das ganze Jahr über zwischen 25°C und 28°C. Der konstant wehende Nordostpassat sorgt in Kuba für eine Unterteilung in Regenzeit und Trockenzeit.
Trocken- und Regenzeiten Kuba
Die Regenzeit beginnt im Mai und endet im Oktober/November. Mit tropischen Regenschauern muss jedoch das ganze Jahr über gerechnet werden. Während der Trockenzeit sind diese allerdings nur von kurzer Dauer und gelten als angenehme Erfrischung. Der meiste Niederschlag ist in den Monaten September und Oktober zu erwarten. Während der Regenzeit kommt es immer wieder zu länger anhaltenden Regenschauern, vereinzelt kann es dann auch tagelang durchregnen. Ebenso ist die Luftfeuchtigkeit deutlich höher, was wiederum dazu führt, dass das Wetter als noch heißer und schwüler empfunden wird.
Hurrikans auf Kuba
Kuba liegt innerhalb des sogenannten Hurrikan-Gürtels in der Karibik. Offiziell beginnt die Hurrikan-Saison Anfang Juni und dauert bis Ende November. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Hurrikan zu treffen, ist auf Kuba von August bis Oktober am größten. Statistisch betrachtet, war in der Vergangenheit vor allem der Südosten der Insel relativ häufig betroffen. Auch Hurrikan-Ausläufer können starke Regenfälle, Stürme und Überschwemmungen mit sich bringen. Kuba verfügt allerdings über ein ausgezeichnet Hurrikan-Frühwarnsystem.
Höhepunkte Kubas
Höhepunkte einer Kuba-Rundreise sind die Hauptstadt Havanna, das landschaftlich schöne Viñales Tal, die von französischer Kolonialarchitektur geprägte Hafenstadt Cienfuegos, das UNESCO Weltkulturerbe Trinidad, der Nationalpark Topes de Collantes in der Sierra Escambray, die Stadt Camagüey mit seinen Tonkrügen, die Besichtigung einer Zuckerfabrik, der Wallfahrtsort El Cobre, die Schweinebucht, ein Besuch des Che Guevara-Denkmals in Santa Clara, der Strand von Santa Lucía, Baracoa mit seinen Kaffee-, Kakao und Bananenplantagen sowie Santiago de Cuba, die Stadt der Revolution und zweitgrößte Stadt des Landes.
Beste Reisezeit Kuba
Die beste Reisezeit für eine Rundreise durch Kuba ist die Trockenzeit, von Dezember bis April. Neben der geringeren Niederschlagswahrscheinlichkeit, ist es zu dieser Jahreszeit angenehm warm und nicht allzu heiß. Ebenso kann man den Monat Mai, welcher als Übergangsmonat zur Regenzeit gilt, für einen Besuch Kubas in Betracht ziehen. Des Weiteren bieten sich noch die Monate Juni, Juli und November an. Obwohl diese Monate zwar in die Hurrikan-Saison fallen, ist das Tropensturm-Risiko deutlich geringer als von August bis Oktober.
Die Trockenzeit, sowie die Monate Juli und August, gelten in Kuba als touristische Hochsaison. Besonders über Weihnachten und Neujahr, sowie zur Osterzeit sind die Hotels sehr gut gebucht. Eine Kuba-Rundreise lässt sich ebenso ideal mit einem Badeaufenthalt in Varadero oder Holguin kombinieren.