Beste Reisezeit St. Martin

Wann ist die beste Reisezeit für St. Martin?
St. Martin ist eine Insel im Nordosten des Karibischen Meeres, welche zur Inselgruppe der Kleinen Antillen bzw. zu den Inseln über dem Winde zählt. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Eilande Anguilla und Saint Barthelemy (St. Barths). Aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs präsentiert sich die Insel leicht hügelig. Das Besondere an St. Martin ist, dass die 87km² kleine Insel auf zwei Staaten aufteilt ist. Beim nördlichen, etwas größeren Teil der Insel handelt es sich um ein französisches Überseegebiet (Saint-Martin). Der südliche Teil, Sint Maarten, ist ein autonomes Land innerhalb des niederländischen Königreiches.
Klima & Wetter St. Martin
Auf St. Martin trifft man auf tropisches Klima, das durch feuchtwarmes Wetter mit geringen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf gekennzeichnet ist. Während die Tageshöchstwerte das ganze Jahr über um die 30 Grad Celsius schwanken, sinken die Tiefsttemperaturen nur im Winter gelegentlich unter 20°C. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit können sich die Temperaturen auch noch etwas wärmer anfühlen. Generell unterscheidet man auf St. Martin zwischen Trocken- und Regenzeit. Allerdings sind die Niederschlagsmengen deutlich geringer, als auf manch anderen Karibikinseln. Die Wassertemperatur des Karibischen Meeres bewegt sich zwischen 25°C und 29°C.

Trockenzeit auf St. Martin
Als Trockenzeit wird der Zeitraum von Dezember bis April/Mai bezeichnet. Diese Jahreszeit deckt sich in etwa mit den karibischen Wintermonaten. Die längste Zeit über herrscht Bilderbuchwetter mit blauem Himmel und viel Sonnenschein. Als besonders trocken gelten die Monate Februar und März. Allerdings muss auch während der Trockenzeit mit kurzen Regengüssen gerechnet werden. Die meisten Urlauber empfinden diese tropischen Schauer jedoch als angenehme Abkühlung. Die Trockenzeit gilt als die etwas kühlere Jahreszeit. Die Tageshöchstwerte liegen im Durchschnitt leicht unter der 30-Grad-Marke.
Regenzeit auf St. Martin
Die Regenzeit setzt im Laufe des Monats Mai ein und dauert in etwa bis Ende November. Die Monate Juni und Juli sind wiederum verhältnismäßig trocken. Den meisten Niederschlag verzeichnet die Insel in den Monaten August bis November. Regenzeit auf St. Martin bedeutet aber nicht, dass es tagelang durchregnet. Die Regenschauer können zwar teilweise länger andauern und bewölktes Wetter ist wahrscheinlich, dennoch gibt es auch immer wieder längere, sonnige Phasen. Generell ist festzuhalten, dass die Ostküste etwas mehr Regen abbekommt als der Inselwesten. Die Regenzeit entspricht auch den karibischen Sommermonaten. Die Tageshöchstwerte liegen im Durchschnitt über der 30-Grad-Marke und selbst nachts werden noch um die 25°C gemessen. Der konstant wehende Nordostpassat sorgt jedoch zumindest an den Küsten für Abkühlung.
Hurrikans auf St. Martin
Die Insel St. Martin liegt innerhalb des sogenannten Hurrikan-Gürtels. Dabei handelt es sich um ein Gebiet im Karibischen Meer bzw. im Atlantik, das während der atlantischen Hurrikan-Saison, von Juni bis November, von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht werden kann. Allerdings zeigen die Aufzeichnungen der letzten Jahre, dass in der Karibik vor allem im Zeitraum von August bis Oktober mit schweren Tropenstürmen zu rechnen ist. Im September 2017 fegte beispielsweise Hurrikan Irma über die Insel hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Somit ist es ratsam die Hurrikan-Saison bei der Urlaubsbuchung zu beachten. Selbst wenn St. Martin während einer Saison von keinem Hurrikan direkt betroffen ist, Stürme, Starkregen und hoher Wellengang sind im genannten Zeitraum durchaus möglich.
Beste Reisezeit St. Martin
Als beste Reisezeit für St. Martin (Saint-Martin / Sint Maarten) kann der Zeitraum von Dezember bis Mai genannt werden. In diesen Monaten können Urlauber reichlich Sonnenschein, kaum Regen und angenehme Temperaturen genießen. Außerdem gibt es keine Bedrohung durch Hurrikans. Neben Badeurlaubern finden zu dieser Zeit auch Taucher und Wassersportler beste Bedingungen vor.

Beachten sollte man jedoch, dass die Trockenzeit auch der touristischen Hauptsaison entspricht. Vor allem im Zeitraum von Weihnachten bis Ostern sind die Hotels der Insel gut gebucht, was wiederum höhere Preise zur Folge hat. Beliebt bei Touristen ist auch der Karneval, der auf St. Martin ausgiebig gefeiert wird. Des Weiteren zählt der Hafen der Insel zu den wichtigsten Anlegestellen in der Karibik. Dementsprechend viele Kreuzfahrtouristen bevölkern während der Hochsaison die Insel.
Wer etwas wärmere Temperaturen nicht scheut, kann auch im Juni oder Juli nach St. Martin reisen. Auch der feuchtwarme November kann eine Alternative sein. Diese Monate fallen zwar offiziell in die Hurrikan-Saison, jedoch ist das Tropensturm-Risiko relativ gering. Von den Monaten August, September und Oktober ist aufgrund der erhöhten Hurrikangefahr und Niederschlagswahrscheinlichkeit eher abzuraten.