Beste Reisezeit St. Vincent und die Grenadinen
Wann ist die beste Reisezeit für St. Vincent und die Grenadinen?
St. Vincent und die Grenadinen ist ein Inselstaat im Karibischen Meer bzw. Atlantik, der den Kleinen Antillen zuzuordnen ist. Der Inselgruppe beseht aus der Hauptinsel Saint Vincent, sowie mehrerer kleinerer Eilande im Süden, den Grenadinen. Dazu zählen etwa Bequia, Canouan oder Inseln im Privatbesitz, wie etwa Mustique. Die Inseln liegen zwischen St. Lucia im Norden und Grenada im Süden. Etwa 200 Kilometer östlich befindet sich die Insel Barbados.
Klima & Wetter auf St. Vincent und den Grenadinen
Auf St. Vincent und den Grenadinen herrscht tropisches Klima, das durch feuchtwarmes Wetter mit geringen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf gekennzeichnet ist. Die Tageshöchstwerte bewegen sich an den Küsten zwischen 28°C und 31°C, nachts sinken die Temperaturen nur an wenigen Tagen unter 20°C. Wegen der relativ hohen Luftfeuchtigkeit können die Temperaturen als noch heißer und schwüler empfunden werden. Der konstant wehende Nordostpassat mildert die Hitze an den Küsten jedoch etwas ab. Die Wassertemperatur schwankt im jährlichen Verlauf zwischen 26°C und 28°C.
Der Inselstaat verzeichnet leichte regionale Unterschiede in Bezug auf das Inselklima. Die Hauptinsel gilt mit seiner höchsten Erhebung im Norden, einem über 1.200 Meter hohen Vulkan, als relativ gebirgig. Demnach verfangen sich hier die Wolken und es regnet deutlich mehr als an den Stränden im Süden sowie auf den 32 Grenadinen-Inseln, die wiederum als relativ flach gelten. Ebenso variieren die Temperaturen je nach Höhenlage. Da es keine klassischen Jahreszeiten gibt, unterscheidet man zwischen Trocken- und Regenzeit, bzw. zwischen Winter und Sommer.
Trockenzeit auf St. Vincent und den Grenadinen
Der Zeitraum von Dezember bis Mai kann als Trockenzeit bezeichnet werden. St. Vincent und die Grenadinen verzeichnen nun sieben bis acht Sonnenstunden am Tag. Mit kurzen, tropischen Regengüssen muss jedoch auch während der Trockenzeit gerechnet werden. Von den meisten Touristen werden sie allerdings als angenehme Abkühlung empfunden. Am trockensten gelten die Monate Februar, März und April. Da es sich bei der Trockenzeit um die etwas kühlere Periode handelt, spricht man auch von den Wintermonaten. Die Tageshöchstwerte liegen im Durchschnitt um oder leicht unter der 30-Grad-Marke.
Regenzeit auf St. Vincent und den Grenadinen
Deutlich mehr Niederschlag verzeichnet der Zeitraum von Juni bis November, man spricht von der Regenzeit oder auch von Sommer. Aufzeichnungen zufolge muss an 15 bis 20 Tagen im Monat mit Regen gerechnet werden. Obwohl generell eher bewölktes Wetter dominiert, gibt es auch immer wieder sonnige Phasen. Insgesamt handelt es sich um den heißeren und schwüleren Jahresabschnitt. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass das Wetter oft als noch heißer empfunden wird.
Hurrikans auf St. Vincent und den Grenadinen
St. Vincent und die Grenadinen befinden sich im Einflussbereich tropischer Wirbelstürme. Allerdings befinden sich die Inseln am südlichen Rand des sogenannten Hurrikan-Gürtels. Im Vergleich zu manch anderen Karibikinseln, sind St. Vincent und die Grenadinen deshalb etwas seltener und im Normalfall weniger schwer von Tropenstürmen betroffen. Die atlantische Hurrikan-Saison dauert offiziell von Juni bis November. Die Hurrikan-Statistik der letzten Jahre zeigt, dass man in der Karibik vor allem von August bis Oktober auf starke Tropenstürme vorbereitet sein sollte. Ende September 2016 führten starke Regenfälle, für die Hurrikan Matthew verantwortlich war, zu Erdrutschungen und Überflutungen auf St. Vincent. Selbst wenn in einem Jahr kein Hurrikan direkt über den Inselstaat hinwegzieht, mit stürmischen und regnerischen Wetter muss im erwähnten Zeitraum gerechnet werden.
Beste Reisezeit St. Vincent und die Grenadinen
Die beste Reisezeit für St. Vincent und die Grenadinen ist demnach von Dezember bis Mai ist. Zu dieser Zeit herrscht oft Bilderbuchwetter mit viel Sonnenschein und blauem Himmel. Neben Badeurlaubern finden in diesen Monaten auch Aktivurlauber gute Bedingungen vor. Besonders beliebt ist St. Vincent bei Wanderern, da es unter anderem auch einen aktiven Vulkan zu besteigen gibt. Des Weiteren gilt der Inselarchipel als Hotspot für Segler.
Der Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen zählt zu den eher weniger touristischen Destinationen der Karibik. Auch die großen Reedereien haben die Inseln nur selten im Programm. Die verhältnismäßig meisten Besucher trifft man im Zeitraum zwischen Weihnachten und Ostern an. Badeurlauber finden vor allem im Süden der Hauptinsel und auf Bequia eine relativ gute Infrastruktur vor. In der Nebensaison kann es vorkommen, dass einzelne Hotels und Restaurants geschlossen sind. Wer von günstigeren Preisen profitieren möchte und etwas mehr Regen nicht scheut, kann den Inselstaat auch in den Monaten Juni, Juli und November bereisen.