Beste Reisezeit Death Valley
Wann ist die beste Reisezeit für das Death Valley?
Der Death Valley Nationalpark liegt im Südwesten der USA, zum größten Teil in Kalifornien und zum kleineren Teil in Nevada. Mit seinen einzigartigen Attraktionen und Naturwundern, wie den bizarren Steinskulpturen, gestreiften Felsen, Sanddünen, dem Salzsee sowie den schneebedeckten Bergketten gehört das „Tal des Todes“ zu den faszinierenden Landschaften der USA. Der Death Valley Nationalpark ist Teil der Mojave-Wüste und über 13.600 Quadratkilometer groß.
Klima & Wetter Death Valley
Im Death Valley trifft man auf arides Klima (Wüstenklima). Obwohl sich das Death Valley nur wenige hundert Kilometer von der Pazifikküste entfernt befindet, handelt es sich dabei um eine der trockensten Regionen der Welt. Grund dafür ist, dass sich die Regenwolken in den westlich gelegenen Bergen verfangen und somit das Tal des Todes meist nicht erreichen. Besonders der hohe Gebirgszug der Sierra Nevada gilt dabei als bedeutende Wetterscheide. Leichte Niederschläge verzeichnet das Death Valley hauptsächlich im Winter. Die meiste Zeit herrscht jedoch ungetrübter Sonnenschein. Sobald es einmal stärker regnet, verwandelt sich die Wüstenlandschaft in ein Blütenmeer.
Des Weiteren handelt es sich um den heißesten und niedrigsten Nationalpark der USA. Aufgrund der Höhenunterschiede im Nationalpark sollte man auf Temperaturschwankungen von bis zu 30 Grad vorbereitet sein. Den höchsten Punkt markiert der Telescope Peak mit 3.366 Metern Seehöhe, den tiefsten Punkt bildet „Badwater“, eine flache Salzpfanne, welche 86 Metern unter dem Meeresspiegel liegt. Die Temperatur im Park variiert demnach nach Höhenlage und Jahreszeit.
Im Hochsommer klettert die Quecksilbersäule im Tal auf 40 Grad Celsius und mehr. Der Rekordwert liegt bei 56°C, welcher im Juli 1913 erreicht wurde. Die Region verzeichnet im Sommer bis zu 13 Sonnenstunden am Tag. Die niedrige Luftfeuchtigkeit macht die Hitze zumindest halbwegs erträglich. Im Laufe der Herbstmonate geht es mit den Temperaturen langsam bergab. Im Winter erreichen die Tageshöchstwerte immer noch zwischen 15°C und 20°C, jedoch kühlt es in der Nacht deutlich ab. An einzelnen Tagen können die Temperaturen auch unter den Gefrierpunkt sinken. Während der Wintermonate kommt es gelegentlich zu Winterstürmen. Im Frühjahr steigen die Temperaturen wieder rasch an. Viele Besucher kommen zu dieser Zeit wegen der nun blühenden Wildblumen.
Beste Reisezeit Death Valley
Der Death Valley Nationalpark ist ganzjährig zugänglich. Die beste Reisezeit ist abhängig von den geplanten Aktivitäten. Generell sind jedoch die Frühjahrs- und Herbstmonate empfehlenswert. Besucht man das Death Valley in Form einer Rundreise und stoppt man mit dem klimatisierten Auto nur an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, so kann man auch im Hochsommer ins Tal des Todes reisen. Sonnencremen und reichlich Wasservorrat sind unerlässlich.
Für Wanderungen und sonstige Sportaktivitäten empfiehlt sich der kühlere, aber immer noch angenehm warme Zeitraum von Oktober bis April. In höheren Lagen kann man optional auch noch Mai und September in Betracht ziehen. Die Hochsommermonate sollte man aufgrund der extremen Hitze auf alle Fälle meiden.
Das Death Valley lässt sich ideal mit einer Kalifornien-Rundreise oder einem Besuch in Las Vegas kombinieren.