Beste Reisezeit Santiago de Chile
Wann ist die beste Reisezeit für Santiago de Chile?
Santiago de Chile (kurz Santiago) ist die Hauptstadt Chiles. Die Stadt zählt etwa 5 Millionen Einwohner, in der Agglomeration sind mehr als 7 Millionen Menschen beheimatet. Somit leben nahezu 40% aller Chilenen in oder in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt. Die Metropole ist das politische, kulturelle sowie kommerzielle Zentrum Chiles.
Santiago de Chile liegt in etwa der Mitte des Landes, circa 100km östlich der Pazifikküste. Die Stadt befindet sich in einer Kessellage, zwischen dem Küstengebirge im Westen und den Anden im Osten, am Rio Mapocho. Aufgrund der Größe des Landes gilt der internationale Flughafen von Santiago als beliebtes Drehkreuz für Weiterflüge innerhalb Chiles, etwa nach Patagonien oder zur Osterinsel.
Klima & Wetter in Santiago de Chile
Das Klima in Santiago de Chile kann als mediterran bezeichnet werden. Während die Sommer warm und trocken sind, herrscht im Winter mildes, regnerisches Wetter vor. Das Klima wird in ganz Chile stark durch den Humboldt-Meeresstrom beeinflusst, der entlang der Küste von Süd bis Nord kaltes Meereswasser aus der Antarktis transportiert. Eine weitere Besonderheit ist der der El-Nino-Effekt, der in Santiago etwa alle sieben Jahre für deutlich mehr Niederschlag verantwortlich ist.
Am kühlsten ist es in Santiago de Chile im südamerikanischen Winter, also von Juni bis August. Bei Tageshöchstwerten um die 15 Grad Celsius ist es jedoch immer noch relativ mild. Nachts kühlt es deutlich ab, unter den Gefrierpunkt sinken die Temperaturen in der Stadt allerdings nur äußerst selten. In den angrenzenden Anden fällt im Winter Schnee. Im Jahresvergleich handelt es sich bei den Wintermonaten um die feuchteste Jahreszeit. Die Sonne zeigt sich zwischen drei und vier Stunden am Tag. Aufgrund der Kessellage hat Santiago vor allem im Winter oft mit Smog zu kämpfen.
Während der Frühlingsmonate September, Oktober und November steigen die Temperaturen kontinuierlich an. Untertags werden zwischen 20 und 25 Grad Celsius gemessen und die Sonne zeigt sich immer häufiger. Ebenso lassen die Regenschauer deutlich nach.
Am wärmsten ist es in Santiago de Chile im Sommer, von Dezember bis Februar. Die Tageshöchstwerte liegen im Durchschnitt um die 30 Grad Celsius, abends und nachts kühlt es jedoch deutlich ab. Der Januar ist normalerweise der heißeste Monat. Während der Sommermonate ist es ausgesprochen trocken, Regenschauer sind die Ausnahme.
Ab März sinken die Temperaturen wieder und der Herbst hält langsam Einzug. Es herrschen ähnlich angenehme Wetterverhältnisse wie im Frühjahr.
Beste Reisezeit für Santiago de Chile
Generell kann Santiago de Chile ganzjährig bereist werden. Für eine Städtereise mit Besichtigungen sind vor allem die Frühlings- und Herbstmonate empfehlenswert. Zu dieser Zeit ist es angenehm warm und die Sonne zeigt sich häufig.
In unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt befinden sich auch einige chilenische Skigebiete (z.B. Valle Nevado oder El Colorado/Farellones). Die Skisaison dauert von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Die beste Reisezeit für einen Skiurlaub ist normalerweise von Juli bis September.