Beste Reisezeit Nord-Vietnam (Hanoi)
Wann ist die beste Reisezeit für Nord-Vietnam (Hanoi)
Der Norden Vietnams wird vor allem von Hanoi, der Hauptstadt des Landes, dominiert. Mit etwa 8 Millionen Einwohnern ist Hanoi, nach Ho-Chi-Minh-Stadt, die zweitgrößte Stadt Vietnams. Die Metropole liegt am Delta des Roten Flusses, etwa 100 Kilometer von dessen Mündung ins Südchinesische Meer entfernt. Ein weiteres beliebtes Urlaubsziel im Norden Vietnams ist die Halong Bucht, die zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Der Nordwesten Vietnams ist gebirgig und beheimatet den höchsten Gipfel Indochinas, den Fansipan mit 3.143 Metern. Somit ist die Region auch bei Wanderern und Bergsteigern beliebt.
Klima & Wetter in Nord-Vietnam
In Nordvietnam herrscht subtropisches Klima vor. Obwohl es das ganze Jahr über relativ warm ist, sind doch deutliche Temperaturschwankungen erkennbar, die regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer kühleren, trockenen Phase (Trockenzeit) und einer feuchtheißen Periode (Regenzeit). Da die vier Jahreszeiten vor allem in den tiefer gelegenen Gebieten nicht genug ausgeprägt sind, unterschiedet man lediglich zwischen Winter (Trockenzeit) und Sommer (Regenzeit).
Trockenzeit in Nord-Vietnam
Die Trockenzeit im Norden Vietnams kann auf den Zeitraum von November bis April eingegrenzt werden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um die kühlere Jahreszeit. Grundsätzlich herrschen jedoch auch zu dieser Jahreszeit milde Temperaturen vor. In Hanoi und in den Küstengebieten erreichen die Temperaturen untertags immer noch angenehme 20 Grad Celsius. Lediglich in den Bergregionen im Nordwesten des Landes kann es, vor allem in den Winternächten, empfindlich kalt werden. Mitunter ist hier auch Schneefall möglich. Gleichzeitig handelt es sich um die deutlich trockenere Jahreszeit. Besonders wenig Niederschlag ist im Zeitraum von Dezember bis Februar zu erwarten.
Regenzeit in Nord-Vietnam
Die Regenzeit im Norden Vietnams dauert von Mai bis Oktober. Der meiste Niederschlag ist in den Monaten Juli, August und September zu erwarten. Meist regnet es nur kurz aber heftig und dies vorwiegend nachmittags. Die Kombination aus Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit macht den meisten Touristen zu schaffen. Die Temperaturen bewegen sich untertags zwischen 30°C und 35°C und kühlen selbst nachts nur wenig ab. Neben Überschwemmungen stellen auch Taifune eine Gefahr zu dieser Reisezeit dar. Die Wahrscheinlichkeit im Norden Vietnams auf einen Taifun zu treffen ist von August bis Oktober am größten.
Beste Reisezeit Nord-Vietnam
Die beste Reisezeit für Hanoi und den Norden Vietnams ist von November bis April. In diesen Monaten herrscht prinzipiell bestes Reisewetter. Vom Reisezeitraum Juni bis Oktober ist eher abzuraten. Alternativ kann man noch den Übergangsmonat Mai in Betracht ziehen.
Die Trockenzeit entspricht jedoch auch der touristischen Hochsaison. Vor allem im Zeitraum von Weihnachten bis Neujahr, sowie während des Tet-Festivals (vietnamesisches Neujahrsfest), das von Ende Januar bis Anfang Februar gefeiert wird, reisen viele Touristen in den Vietnam.